Registriernummer/Bootsname:
Klasse: Große Klasse
Status: "an Land aufgelegt"
FZ 109 < FLUNDER >
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Allgemeine Bootsdaten
Baujahr: | 1951 |
Bauwerft: | Freude-Werft / Anklam |
Rumpfausführung: | Spitzgatt, konvexer Vorsteven |
Beplankung: | Eiche - kraweel |
Rumpflänge über Steven: | 11,64 m |
Länge über alles (l.ü.a.): | |
Rumpfbreite über Scheuerleiste: | 3,76 m |
Tiefgang (ohne/mit Schwert): | 0,99 m |
Verdrängung: | |
Takelung: | Ketsch |
Segelfläche: |
Motorisierung
1956 (1. Motor) | 3 NVD 18 DML (51 PS) |
nach 1963 | EKM "Leipziger" (40 PS) |
Überholung
seit 2011 | Aufbau zum Zeesboot durch Bootsbauer Martin Rurik |
Eigner-/Bootshistorie
Eigner | Heimathafen | Reg.-Nr./Name | Zeitraum | Bemerkung |
Kurt Walewski | Stahlbrode | 1951-1956 | letzter Fischer | |
Genossenschaft Gau & Gottschalk |
Vitte/Hidd. | Flunder | 1956-1960 | als Fahrgastschiff |
Weiße Flotte | Stralsund | P-430 Flunder | 1960-1979 | als Fahrgastschiff |
Fam. Dröse | Vitte/Hidd. | Flunder | 1979-1980er | als Sportboot |
Otto Jünemann | Finowfurth | Flunder | 1980er-1987 | als Sportboot |
Olaf Thürke | Vitte/Hidd. | Flunder | 1987-1990 | als Fahrgastschiff |
Guido von Gönneken | Ueckermünde | Flunder | 1990-2009 | im Aufbau (später aufgelegt) |
Nils Rammin | Barth | Flunder | 2009-2011 | (Rumpf eingelagert) |
Martin Rurik | Trinwillershagen | FZ 109 Flunder | 2011- | im Aufbau zum Traditionsboot |
Allgemeine Anmerkungen
Fischer Kurt Walewski ging am 17. September 1955 beim Fischen in der Puddeminer Wiek über Bord und ertrank. (Quelle: Rainer Walewski)
Sein Kutter wurde im Jahr 1956 an die Hiddenseer Fährgenossenschaft Gau & Gottschalk verkauft. Als Fahrgastschiff "Flunder" war das Boot auf der Hiddensee-Linie und als Postboot auf der Linie Schaprode-Hiddensee im Einsatz und wurde später durch die Weiße Flotte Stralsund übernommen.
(Quelle: Claus Rothe "Weiße Flotte")
Danach folgten private Eigner, welche den Kutter als Freizeitfahrzeug nutzten. Unter Eigner Olaf Thürke wurde die "Flunder" wieder für Gästefahrten umgebaut und mit den entsprechenden Aufbauten versehen. Das Fahrzeug hatte eine Zulassung für 12 Personen.
Unter der Kielsohle des Bootes befand sich ein nachträglich angebrachter eichener Balkenkiel.