Registriernummer/Bootsname:
Klasse: Kleine Klasse
Status: "im Umbau"
FZ 48 < ANNEGRET >
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Allgemeine Bootsdaten
Baujahr: | 1947-1948 |
Bauwerft: | von Rudolf Schabbelt (Ökelname "Rutsch") in Kirchdorf/Poel gebaut |
Rumpfausführung: | Spitzgatt, konvexer Vorsteven |
Beplankung: | Eiche - geklinkert |
Rumpflänge über Steven: | 8,78 m |
Länge über alles (l.ü.a.): | |
Rumpfbreite über Scheuerleiste: | 3,00 m |
Tiefgang (ohne/mit Schwert): | 0,85 m |
Verdrängung: | |
Takelung: | Ketsch |
Segelfläche: | 60,00 m² |
Motorisierung
1. Motor (1948) | 1 Zyl. Bergedorfer Glühkopfmotor (6-7 PS) |
2. Motor (noch auf Poel) | 2 Zyl. Junkers 2 HK 65 (20 PS) |
3. Motor (Peters) | Volvo (28 PS) |
4. Motor (2019) | 3 Zyl. Sole Mini 33 (27 PS) |
Überholung
2012 | Im September wird nach einem Mastbruch der Großmast erneuert |
Eigner-/Bootshistorie
Eigner | Heimathafen | Reg.-Nr./Name | Zeitraum | Bemerkung |
Hermann Schwartz | Kirchdorf/Poel | 1948 - | als Zeesboot | |
Hans-Joachim & Albert Schwartz |
Kirchdorf/Poel | - 1960 | als Motorkutter | |
Valentin Laschke | Warnemünde | WAR. | 1960 - 1979 | als Motorkutter letzter Fischer |
Erwin Peters | Warnemünde | FZ 48 Annegret | 1979 - 2015 | als Traditionsboot |
Marie Rammin | Bodstedt | FZ 48 Annegret | 2015 - | als Traditionsboot |
Allgemeine Anmerkungen
Fischer Hermann Schwartz ließ sich noch kurz vor der Währungsunion (für 3000 Reichsmark) bei Bootsbauer Rudolf Schabbelt ein Zeesboot bauen, welches im Jahr 1948 fertiggestellt wurde. (Quelle: Jürgen Pump)
Später wurde es zum Kutter umgerüstet und von seinen beiden Söhnen Hans-Joachim "Jöder" und Albert Schwartz genutzt. Im Jahr 1960 wurde der Kleinkutter an den Warnemünder Fischer Valentin Laschke verkauft. Nacheigner Erwin Peters kann sich im Jahr 2018 noch gut an die Überführung des Bootes von der Insel Poel nach Warnemünde erinnern. Er übernahm den stark überholungsbedürftigen Kutter später und baute ihn zum Zeesboot zurück, nachdem Fischer Laschke im Jahr 1979 die Fischerei aus Altersgründen aufgegeben hatte. (Quelle: Erwin Peters)
Der Bootsname ANNEGRET setzt sich aus den Namen von Erwin Peters Tochter "Annika" und seiner Ehefrau "Margarete" (Rufname Greti) zusammen.
Nach der Segelsaison 2020 wurde bei "Annegret" die Säge angesetzt. Dem Boot sind die Kajütaufbauten und das Deck entfernt worden. Deck und Vörunner (vordere Kappe) werden auf der Werft Rammin erneuert. FZ48 wird fortan wieder als halboffenes Fahrzeug in Erscheinung treten.