Registriernummer/Bootsname:
Kategorie: ehem. Fischereifahrzeug
Status: "abgewrackt (2023)"
< HEIMAT >
Allgemeine Bootsdaten
Baujahr: | 1952 |
Bauwerft: | Jarling-Werft / Freest |
Rumpfausführung: | Kutterheck, konvexer Vorsteven |
Baunummer: | 317 |
Beplankung: | Eiche - kraweel |
Rumpflänge über Steven: | |
Länge über alles (l.ü.a.): | |
Rumpfbreite über Scheuerleiste: | |
Tiefgang (ohne/mit Schwert): | |
Verdrängung: | |
Takelung: | |
Segelfläche: |
Motorisierung
Überholung
vor 1990 | bei Thomzik in Stralsund (ehem. Dinse-Werft) neu aufgezimmert |
Eigner-/Bootshistorie
Eigner | Heimathafen | Reg.-Nr./Name | Zeitraum | Bemerkung |
Friedrich Waskow | Stahlbrode | STA. 6 Siegfried | 1952- | als Kleinkutter/Reusenmotorboot |
FPG Stahlbrode | Stahlbrode | STA. 6 Siegfried | -1985 | als Kleinkutter/Reusenmotorboot |
FPG Stahlbrode | Gristow | GRI. 002 Heimat | 1985-1990 | als Kleinkutter/Reusenmotorboot (Fischer Joachim Wienholz) |
Joachim Wienholz |
Gristow | GRI. 002 Heimat | 1990-2010 2010-2010 |
Vater (letzter Fischer) Sohn |
Herr Pagel | Barth | Heimat | 2010-2013 | an Land aufgelegt |
Strand Resort | Markgrafenheide | Käpt'n Blaubär | 2013-2023 | als Spielplatzkulisse (2023 entsorgt) |
Allgemeine Anmerkungen
Das Fischereifahrzeug wurde als Kutter gebaut. Die Bauausführung erfolgte traditionell auf geschlitzter Kielsohle mit Schwertkasten. Die Ruderanlage wurde innenliegend (durch den Achtersteven) ausgeführt.
Nachdem die alte "Heimat" (heute FZ 52 "Marie-Luise") 1985 von der FPG Stahlbrode an Robert Bruhns in Wustrow verkauft worden ist, wurde "Siegfried" aus Stahlbrode zum Nachfolgeboot ("Heimat") für Fischer Joachim "Jochen" Wienholz in Gristow. Dieser fischte für die Stahlbroder Genossenschaft und konnte den Kutter später erwerben. Nachdem Jochen Wienholz verstarb, ist das überholungsbedürftige Fischereifahrzeug im Jahr 2010 stillgelegt und verkauft worden. Die Farbgebung des Boots war "natur" und in den letzten Jahren schwarz.
Nach kurzer Einlagerung auf der Werft Rammin in Barth wurde der Rumpf vom neuen Eigner verkauft und dient nun als Abenteuerspielplatz im Strandresort Rostock-Markgrafenheide. In den ersten Jahren hatte der Rumpf eine grüne Farbgebung. Seit 2020 war der Kutter blau/weiß gestrichen und trug den Namenszug "Käpt'n Baubär" am Schanzkleid.
Im Laufe des Jahres 2023 wurde der Kutter entsorgt und abgewrackt.